Viele Rehabilitanden haben Probleme bei der Arbeit. Zum Beispiel:
- Die Arbeit ist körperlich zu anstrengend, zu belastend
- Ständig kommt etwas Neues: neue Computerprogramme, neue Maschinen, neue Verfahren, neue Produkte, neue Dienstleistungen
- man muss mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen
- Ungünstige oder dauernd wechselnde Arbeitszeiten
- Angst, arbeitslos zu werden
- schlechtes Betriebsklima, Mobbing
- man hat keine Lust zur Arbeit, die Arbeit ist langweilig oder sinnlos
Das kann der Gesundheit schaden. Wenn Sie auch solche Probleme haben, dann ist die MBOR für Sie das Richtige.
Die Antwort heißt: MBOR
MBOR ist die Abkürzung für medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Viele Kliniken haben sich auf MBOR spezialisiert. MBOR bedeutet: In allen Gesprächen und Therapien steht immer wieder das Berufsleben im Mittelpunkt.Das fängt schon am ersten Tag an. Die Ärzte und Therapeuten achten darauf, berufliche Probleme zu erkennen, die Ihrer Gesundheit schaden. Sie stellen fest: Können Sie noch leisten, was Ihre Arbeit von Ihnen fordert? Und wo brauchen Sie Unterstützung und Hilfe?
Therapie auf den Beruf zugeschnitten
Auch Therapie und Beratung sind auf das Berufsleben zugeschnitten. Einige Beispiele:
- Sie trainieren Bewegungen, die Sie im Beruf oft brauchen.
- Sie erfahren: Wie muss ein Arbeitsplatz aussehen, der die Gesundheit schützt? Wie hilft die Rentenversicherung dabei?
- Sie diskutieren mit anderen Rehabilitanden: Was kann man gegen Stress oder Mobbing am Arbeitsplatz tun?
- Ein Sozialarbeiter beantwortet Ihre persönlichen Fragen
Arbeit ist nicht alles
Sie sehen: Ein großer Teil der MBOR hat mit dem Beruf zu tun. Aber keine Angst: Auch die eigentliche Krankheit kommt nicht zu kurz. Sie erhalten selbstverständlich alle Therapien und Beratungen, die in der Reha üblich sind. Das haben wir hier beschrieben.
Seite erstellt 2012, letzte Aktualisierung 18. November 2020