Lexikon

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Es gibt 5 Fach­aus­drü­cke in die­sem Ver­zeich­nis, die mit dem Buch­sta­ben C beginnen.
Chi­ro­the­ra­pie
Wenn sich ein Gelenk oder die Wir­bel­säu­le nicht rich­tig bewe­gen las­sen, kommt die Chi­ro­me­di­zin zum Zuge. Die The­ra­pie sieht so aus: Der Arzt bewegt das Gelenk sanft und sehr oft. Dabei wer­den Mus­keln gedehnt. Eine ande­re Metho­de: Der Arzt bewegt das Gelenk nur ganz kurz und sehr schnell, ohne gro­ße Kraft. Manu­el­le Medi­zin und Osteo­pa­thie sind ande­re Namen für ähn­li­che Metho­den. Es dreht sich alles um die Hand des Arz­tes oder Phy­sio­the­ra­peu­ten. Er drückt damit auf Ihre Mus­keln und ande­re Kör­per­tei­le und will so her­aus­fin­den, wo die Pro­ble­me lie­gen. Die The­ra­pie besteht aus wei­te­rem kunst­vol­lem Drü­cken, Rei­ben, Zie­hen oder Bewe­gen. Erfol­ge haben die­se Metho­den am ehes­ten bei Rücken­schmer­zen nach­wei­sen können.
chro­nisch
Schmer­zen oder ande­re Beschwer­den sind chro­nisch, wenn sie für lan­ge Zeit bestehen blei­ben oder immer wie­der auf­tau­chen oder immer da sind. Die meis­ten Krank­hei­ten, die in der Reha behan­delt wer­den, sind chro­nisch. Sie gehen nicht wie­der weg. Dar­um muss auch die Behand­lung „chro­nisch“ sein. Das Gegen­teil ist akut.
CO2-​Bäder
CO2 ist die che­mi­sche For­mel für ein Gas. Es heißt Koh­len­di­oxid. Wenn man es in Was­ser ein­lei­tet, ent­steht Koh­len­säu­re. Es ist so ähn­lich, als wenn man in Spru­del badet. För­dert die Durch­blu­tung. Sie­he auch Bal­neo­the­ra­pie.
Com­pli­an­ce
Von guter Com­pli­an­ce spricht man, wenn ein Pati­ent sich streng an die Rat­schlä­ge sei­nes Arz­tes hält. Die gan­ze Idee ist ein biss­chen ver­al­tet. Heu­te wird eher etwas ande­res gefor­dert: Der Arzt soll eine part­ner­schaft­li­che Ein­stel­lung gegen­über dem Pati­en­ten ein­neh­men und ihn bera­ten, aber nicht bestim­men. Dann sol­len bei­de gemein­sam ent­schei­den, wie die The­ra­pie aus­se­hen soll. 
Coping
Die Men­schen unter­schei­den sich dar­in, wie gut sie mit einer Erkran­kung fer­tig wer­den. Man­che leben ganz zufrie­den, obwohl sie schwer krank sind. Ande­re lei­den, obwohl sie nur gerin­ge Beschwer­den haben. Was man tut, um mit einer Krank­heit gut zurecht zu kom­men, das nennt man mit dem Fach­wort Coping. In der Reha kann man viel über Coping lernen.

Auf­ge­nom­men in die­ses Lexi­kon wur­den reha­ty­pi­sche Aus­drü­cke, vor allem Aus­drü­cke der Leis­tungs­trä­ger, des Sozi­al­rechts und der in Reha­ein­rich­tun­gen anzu­tref­fen­den The­ra­pien und ande­rer medi­zi­ni­scher Fach­aus­drü­cke außer Krank­heits­be­zeich­nun­gen. Alle Wör­ter wur­den auf Web­sites von Reha­kli­ni­ken gefun­den. Die Bewer­tung der The­ra­pien erfolg­te gemäß den ange­ge­be­nen Quel­len.


Sei­te erstellt 2012, letz­te Aktua­li­sie­rung 18. Novem­ber 2020