Es gibt 11 Fachausdrücke in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben T beginnen.
Tabakentwöhnung
Viele Raucher möchten eigentlich lieber aufhören. Das ist aber nicht so einfach. Falls Sie dabei Unterstützung brauchen: Viele Rehaeinrichtungen bieten ein so genanntes Nichtrauchertraining an. Dort lernen Sie Methoden kennen, wie man sich erfolgreich von seiner Sucht befreit.
Teilhabe
Eine chronische Krankheit ist nicht nur ein medizinisches Problem. Sie hat Folgen für das ganze Leben. Der ganze Alltag kann schwerer werden. Vielleicht muss man ein Hobby aufgeben. Oder man kann nicht mehr so gut arbeiten. Dann verdient man vielleicht weniger Geld. Man kann nicht mehr so richtig am normalen Leben teilhaben. Um dieses Teilhaben geht es in der Reha. Die Reha soll Ihnen dazu verhelfen, dass Sie trotz Krankheit wieder am normalen Leben teilhaben können.
TENS
Abkürzung für transdermale elektrische Nervenstimulation. Eine Form der Elektrotherapie. Man trägt ein kleines Gerät am Körper. Es ist mit Elektroden verbunden, die dort kleben, wo es weh tut oder wo bestimmte Nerven verlaufen. Über die Elektroden schickt das TENS-Gerät elektrische Ströme durch den Körper. Das kann ein bisschen kribbeln, tut aber nicht weh. Es soll gegen Schmerzen helfen. Ob es das wirklich tut, weiß man noch nicht genau.
TEP
die Abkürzung für Total-Endoprothese. Damit meint man in der orthopädischen Reha ein ganzes künstliches Gelenk. Beispiel: Wer eine Hüft-TEP hat, bei dem wurden Teile des Oberschenkels und des Beckens durch künstliche Teile ersetzt.
Thalasso
Wenn Ihre Rehaeinrichtung am Meer liegt, bietet sie vielleicht Thalasso-Therapie an. Man benutzt alles, was das Meer so mit sich bringt: kaltes oder erwärmtes Meerwasser, Meeresluft, Sonne, Algen, Schlick und Sand. Ob es nützt, haben die Wissenschaftler noch nicht ausreichend untersucht.
Therapiefrequenz
Die Therapiefrequenz sagt, wie häufig man eine Therapie bekommt. Zum Beispiel 3 Mal in der Woche, 1 Mal pro Reha usw. Wie viel Sie von jeder Therapie mindestens bekommen sollen, steht in der KTL.
Therapiestandards
Die Rehaeinrichtungen können sich nicht aussuchen, wie sie die Reha machen. Dafür gibt es Vorschriften. Sie heißen Therapiestandards. Darin ist festgelegt, wie viele Rehabilitanden eine bestimmte Therapie bekommen müssen. Zum Beispiel müssen fast alle Rehabilitanden mit Rückenschmerzen irgendeine Form von Bewegungstherapie erhalten. Aber nur ungefähr jeder dritte soll Massagen bekommen. Daran sieht man: Bewegungstherapie ist in diesem Fall wichtiger. Die Therapiestandards können Sie im Internet ansehen.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Hilft bei psychischen Störungen, zum Beispiel bei Depressionen oder Ängsten. Tiefenpsychologen glauben, dass psychische Störungen von Wünschen oder inneren Konflikten kommen, die man selbst nicht kennt oder versteht. Vielleicht, weil sie schon in der frühen Kindheit entstanden sind. Der Therapeut oder die Therapeutin hilft Ihnen dabei, sich selbst besser zu verstehen und zu klären, was Sie künftig anders machen wollen.
Aufgenommen in dieses Lexikon wurden rehatypische Ausdrücke, vor allem Ausdrücke der Leistungsträger, des Sozialrechts und der in Rehaeinrichtungen anzutreffenden Therapien und anderer medizinischer Fachausdrücke außer Krankheitsbezeichnungen. Alle Wörter wurden auf Websites von Rehakliniken gefunden. Die Bewertung der Therapien erfolgte gemäß den angegebenen Quellen.
Seite erstellt 2012, letzte Aktualisierung 18. November 2020