Lexikon

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Es gibt 3 Fach­aus­drü­cke in die­sem Ver­zeich­nis, die mit dem Buch­sta­ben I beginnen.
ICF
Abkür­zung für „Inter­na­tio­nal Clas­si­fi­ca­ti­on of Func­tio­n­ing, Disa­bi­li­ty and Health”, auf Deutsch: „Inter­na­tio­na­le Klas­si­fi­ka­ti­on der Funk­ti­ons­fä­hig­keit, Behin­de­rung und Gesund­heit“. Für Fach­leu­te der Reha­bi­li­ta­ti­on ein ganz wich­ti­ges Buch. Sozu­sa­gen die theo­re­ti­sche Grund­la­ge der Reha. Für Reha­bi­li­tan­den nicht so interessant.
Inter­fe­renz­the­ra­pie
eine Form der Elek­tro­the­ra­pie. Wenn man tief im Kör­per lie­gen­de Kör­per­tei­le behan­deln will, braucht man eigent­lich stär­ke­re Strö­me. Die kön­nen aber die Haut ver­let­zen (die The­ra­peu­ten spre­chen dann von „Ver­ät­zun­gen“). Die­ses Pro­blem umgeht die Inter­fe­renz­the­ra­pie. Das Beson­de­re: 2 ver­schie­de­ne Strö­me flie­ßen durch den Kör­per. Sie sind gut ver­träg­lich. Die Haupt­wir­kung ent­steht erst dort, wo sie sich in tie­fer lie­gen­den Kör­per­tei­len über­la­gern. – Soweit die Theo­rie. Ob die The­ra­pie wirk­lich hilft, ist wis­sen­schaft­lich noch nicht aus­rei­chend untersucht.
IRENA
Abkür­zung für „Inten­si­vier­te Reha­bi­li­ta­ti­ons­nach­sor­ge“. IRENA ist ein Nach­sor­ge­pro­gramm. Das heißt: Die Reha geht in ein­fa­cher Form zu Hau­se wei­ter. Man erhält 24 Ter­mi­ne, ver­teilt auf ein hal­bes Jahr. Jeder Ter­min dau­ert bis zu 90 Minu­ten und umfasst bis zu 3 ver­schie­de­ne Grup­pen­the­ra­pien, zum Bei­spiel medi­zi­ni­sche Trai­nings­the­ra­pie oder Unter­was­ser­gym­nas­tik. Die IRENA kann man aber nicht über­all machen. Die Kli­ni­ken haben Lis­ten mit geeig­ne­ten Ein­rich­tun­gen. Für die Reha­bi­li­tan­den ist die IRENA kos­ten­los. Aber nicht jeder kann an der IRENA teil­neh­men. Es hängt davon ab, bei wel­cher Ren­ten­ver­si­che­rung man ist. Fra­gen Sie Ihren Arzt in der Reha­ein­rich­tung, ob die IRENA für Sie in Fra­ge kommt. – Wer auf Kos­ten einer Kran­ken­kas­se eine Reha macht, kann nicht teil­neh­men. Vie­le Kran­ken­kas­sen bie­ten aber ande­re Mög­lich­kei­ten. Fra­gen Sie Ihre Krankenkasse.

Auf­ge­nom­men in die­ses Lexi­kon wur­den reha­ty­pi­sche Aus­drü­cke, vor allem Aus­drü­cke der Leis­tungs­trä­ger, des Sozi­al­rechts und der in Reha­ein­rich­tun­gen anzu­tref­fen­den The­ra­pien und ande­rer medi­zi­ni­scher Fach­aus­drü­cke außer Krank­heits­be­zeich­nun­gen. Alle Wör­ter wur­den auf Web­sites von Reha­kli­ni­ken gefun­den. Die Bewer­tung der The­ra­pien erfolg­te gemäß den ange­ge­be­nen Quel­len.


Sei­te erstellt 2012, letz­te Aktua­li­sie­rung 18. Novem­ber 2020